In königlichen Gewändern machen sich die Sternsinger auf den Weg, um Gottes Segen zu den Menschen zu bringen und Geld für Kinder in Not zu sammeln. Am Dreikönigstag begrüßte auch Bürgermeister Dr. Ralph Elster die Sternsinger im Historischen Rathaus und dankte für das Engagement der Kinder, die sich für andere Kinder in der ganzen Welt einsetzen.
Unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ steht der Kinderschutz im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2023. Weltweit leiden Kinder unter Gewalt. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass jährlich eine Milliarde Kinder und Jugendliche physischer, sexualisierter oder psychischer Gewalt ausgesetzt sind – das ist jedes zweite Kind, heißt es auf der Internetseite des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“.
In Köln haben die Sternsinger einen besonderen Stellenwert. Schließlich ruhen die Gebeine der Heiligen Drei Könige im Dreikönigsschrein des Kölner Doms. Der Schrein wurde ab 1180 gefertigt. Acht Jahre zuvor hatte Friedrich Barbarossa die Reliquien aus Mailand mitgenommen und sie seinem Kanzler Rainald von Dassel übergeben. Dieser war zu dieser Zeit Erzbischof von Köln und so kamen die Heiligen Drei Könige an den Rhein. 1200 wurden die Häupter von den Gebeinen getrennt und gekrönt. Bis heute zieren die Kronen das Wappen der Stadt Köln.
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