Es ist der Moment, in dem die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings auf die Deutzer Werft fallen. Der Duft von frisch gebackenem Fladenbrot liegt in der Luft, rhythmische Klänge erklingen, Kinder lachen, und auf den Gesichtern vieler Gäste liegt ein Leuchten – das Leuchten von Hoffnung und Gemeinschaft. Am 22. März 2025 feierte die kurdische Gemeinde in Köln das Newroz-Fest – ein Fest des Neuanfangs, des Miteinanders und der tiefen kulturellen Wurzeln.

Newroz – das ist mehr als nur der Beginn des neuen Jahres. Es ist ein Symbol. Ein Zeichen für das Erwachen der Natur, für Freiheit, für Frieden – und für die Verbundenheit unter Menschen, die ihre Wurzeln in aller Welt, aber ihr Zuhause in Köln haben.

Mitten in diesem bewegenden Fest: Bürgermeister Dr. Ralph Elster. Er überbrachte die Grüße des Rates der Stadt Köln und fand Worte, die die Bedeutung des Tages auf besondere Weise einfingen: „Newroz ist weit mehr als eine Neujahrsfeier – es ist ein Symbol für Hoffnung, für den Wunsch nach Frieden, Freiheit und Selbstbestimmtheit. Es ist ein Fest der Gemeinschaft, der Stärke und des Zusammenhalts.“

In seiner Rede zog Dr. Elster auch Parallelen zum christlichen Osterfest, das mit ähnlichen Bräuchen das Frühlingserwachen feiert. Die Tradition des Feuers, das im Mittelpunkt der Newroz-Feierlichkeiten steht, erinnert an die germanischen Frühlingsfeuer zur Tag- und Nachtgleiche. So zeigt sich auch in der Vielfalt unserer Kulturen eine gemeinsame menschliche Erfahrung: das Streben nach Licht, Leben und Neubeginn.

Die Atmosphäre auf der Deutzer Werft war geprägt von Freude und Stolz. Kinder, Eltern, Großeltern – viele kamen in traditioneller Kleidung, um gemeinsam zu tanzen, zu feiern und sich auszutauschen.

Ein besonderer Moment war das Entzünden des Feuers, begleitet von fröhlichen Gesängen und kraftvollen Rhythmen. Bürgermeister Dr. Ralph Elster betonte vor Ort:

„Möge das Licht von Newroz für alle Menschen Frieden bringen – in Köln, in Europa und weltweit.“

Newroz pîroz be – Ein glückliches neues Jahr!